Murphy&Spitz feiert 20-jähriges Jubiläum

Gründer Andrew Murphy und Philipp Spitz

Vom „Ökobroker“ zum Pionier Nachhaltigen Investments

Bonn, 6. Juni 2019 - Murphy&Spitz feiert Ende Juni 20-jähriges Bestehen. Das auf nachhaltige Geldanlagen spezialisierte Bonner Research- und Investmenthaus wurde 1999 von Andrew Murphy und Philipp Spitz als Gegenentwurf zu konventionellen Banken gegründet. Sie hatten das Ziel, mit bewusster Geldanlage in Unternehmen nachhaltiger Branchen neben der Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. Gestartet als Investmentmanager der Aktienclubs Umwelt Aktiendepot Deutschland und Welt firmieren heute unter der Holding Murphy&Spitz Green Capital AG - übersetzt „grüne Hauptstadt“ - die unabhängige Vermögensverwaltung Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung, das hauseigene Research Murphy&Spitz Green Research und die Erneuerbare-Energien-Betreibergesellschaft Murphy&Spitz Green Energy mit direkten Erneuerbare-Energien- und Klimaschutz-Investmentangeboten.

Eine nachhaltige Alternative zu bestehenden Anlagemöglichkeiten
Philipp Spitz, Mitgründer von Murphy&Spitz und Vorstand der Murphy&Spitz Green Energy, erinnert sich: „Als wir uns 1999 aus Frust über die bestehenden Anlagemöglichkeiten der Großbanken mit einigen Gleichgesinnten - zum Großteil Studienkollegen aus der Universität Bonn - zusammenschlossen, hatten wir alle ein Ziel: wir wollten selbst entscheiden, in welche Unternehmen und Branchen unser Geld fließt. Und wir wollten sicher sein, dass wir mit unserem Geld beispielsweise keine Rüstungskonzerne, Kinderarbeit, Atomenergie oder andere Umwelt zerstörende Bereiche unterstützen, die wir aus ethischen und ökologischen Überzeugungen ablehnen. So legten wir unsere strikten Ausschlusskriterien und mögliche Anlageziele fest und stellten klare Richtlinien zu Mitbestimmung und Transparenz auf.“

Stringente Kriterien zur Förderung nachhaltiger Branchen und Themen
Zu den Ausschlusskriterien gehörten und gehören noch heute u.a. Atomenergie, fossile Energie, Rüstung, Kinderarbeit, umweltschädliche Technologien, Gentechnologie, Prostitution und Drogen. Murphy&Spitz investiert die Gelder ihrer Kunden in Unternehmen und Projekte aus Branchen, die die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft und den Erhalt der Umwelt fördern oder in neutrale Branchen. „In den Anfängen haben wir in erster Linie in Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche und in Naturkost investiert und ihren Aufbau finanziert. Es gab ja so gut wie keine börsennotierten nachhaltigen Unternehmen. Bald kamen die Bereiche Energieeffizienz, nachwachsende Rohstoffe, nachhaltige Mobilität, Wasser und ökologisches Bauen hinzu“, erinnert sich Andrew Murphy, Vorstand der Holding und der Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung. „Später haben wir eine Erweiterung unseres Anlagehorizonts vorgenommen und investieren heute auch verstärkt in Unternehmen aus der Gesundheitsbranche und Bildung. Die UN Sustainable Development Goals fassen heute genau die Bereiche und Ziele zusammen, in die wir seit Gründung investieren bzw. die wir seit 20 Jahren fördern möchten.“

Vom „Ökobroker“ zum etablierten Nachhaltigkeits-Investor
„Anfangs wurden wir von der Investmentszene ziemlich argwöhnisch betrachtet und belächelt“, blickt Murphy zurück. „Der WDR1 nannte uns damals in einem Beitrag `Ökobroker´.“ Heute ist Nachhaltiges Investment längst etabliert. Anleger fragen angesichts von Klimawandel und allgemein wachsendem Nachhaltigkeitsbewusstsein verstärkt Anlagestrategien nach, die ethische und ökologische Kriterien berücksichtigen. Die EU hat unlängst einen Zehnpunkte-Plan zur Transformation der Finanzwirtschaft in eine nachhaltige festgelegt, den die Mitgliedsstaaten in eigene Maßnahmen umsetzen sollen. Nachhaltiges Investment soll zum Mainstream werden. Eine Entwicklung, die Murphy durchaus kritisch betrachtet: „Wenn nun u.a. Energiekonzerne, konventionelle Großbanken, überzeugte Nachhaltigkeitsinvestoren und NGOs gemeinsam mit der Politik Nachhaltigkeits-Leitlinien für die deutsche Finanzwirtschaft erarbeiten sollen, stellt sich mir die Frage, wie stringent die Taxonomie wohl ausfallen wird“, so Murphy. „Wir von Murphy&Spitz werden uns mit unserer 20-jährigen Erfahrung jedenfalls treu bleiben und weiterhin konsequent nachhaltig investieren.“

Die Murphy&Spitz Green Capital AG ist eine börsennotierte Gesellschaft (ISIN DE000A0KPM66, Börse Düsseldorf) mit Fokus auf Finanzportfolioverwaltung nach ethisch-ökologischen Kriterien, Erneuerbare-Energien- und Klimaschutz-Investments und den Betrieb von Erneuerbare-Energie-Kraftwerken. Ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung AG verwaltet Vermögen privater und institutioneller Mandanten. Die Murphy&Spitz Green Energy AG, ebenfalls eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, betreibt Erneuerbare-Energie-Kraftwerke in Europa und bietet Investitionsmöglichkeiten in Energiewende- und Klimaschutzprojekte.

1 WDR-Beitrag aus den Anfangsjahren von Murphy&Spitz

  • Sandra Murphy Leiterin Kommunikation Sandra Murphy

    Seit Anfang 2012 ist Sandra Murphy bei Murphy&Spitz für Corporate Communications und Marketing zuständig. 

    Zuvor war Sandra Murphy Pressesprecherin und Leiterin Öffentlichkeitsarbeit bei einem Bonner Verband, Marketingreferentin einer Marketinggesellschaft und Account Managerin einer weltweit führenden PR-Agentur.

    Sandra Murphy studierte Germanistik und Sozialwissenschaften an der Universität Bonn. 

Tel:   +49 228 243911-14
Fax:  +49 228 243911-29

E-Mail an Sandra Murphy